Startschuss für ein wegweisendes Rechenzentrum
Am 9. Dezember 2024 hat das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ein hochmodernes Data Center eröffnet, das speziell auf die steigenden Anforderungen der Künstlichen Intelligenz (KI)-Forschung ausgerichtet ist. Mit rund 400 Quadratmetern Fläche und einer Anschlussleistung von 1,4 Megawatt bietet es die nötige Rechenleistung, um große Datenmengen effizient zu analysieren und komplexe KI-Modelle zu trainieren. Das neue Zentrum spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung von „Foundation Models“, die in Bereichen wie der Klimaforschung und der medizinischen Diagnostik neue Möglichkeiten eröffnen.
Nachhaltigkeit als zentrales Konzept
Neben seiner herausragenden Technik setzt das HZDR auch auf Nachhaltigkeit. Ein innovatives Kühlsystem nutzt die Abwärme des Rechenzentrums zur Gebäudebeheizung, was die ökologische Bilanz erheblich verbessert. Im Sommer wird die vorrangige Freiluftkühlung bei extremen Außentemperaturen durch hocheffiziente Kältemaschinen unterstützt.
Ganzheitliche Planung für eine zukunftsfähige Lösung
Wir von iproplan® haben als verantwortliche Generalplaner für Architektur, Tragwerksplanung (TWP), Haustechnik (HLKS), Elektrotechnik (ELT), Ingenieurbauwerke, Freianlagen- und Verkehrsplanung und die komplette BIM-Planung den entscheidenden Beitrag zur Realisierung dieses Projekts geleistet. Unsere ganzheitliche Planung hat nicht nur die technischen und infrastrukturellen Anforderungen des HZDR erfüllt, sondern auch zur umweltbewussten Gestaltung des Rechenzentrums beigetragen. Dadurch konnten wir ein wichtiges Problem lösen: die Schaffung einer zukunftsfähigen, leistungsstarken und nachhaltigen Infrastruktur für die KI-Forschung.
1. Bild: © Oliver Killig/HZDR